Mein einzigartiges Werk

„Privatzeug 1856 bis 2012. Versuch einer Spurensuche“ mit seinen fünf Bänden „Spur 1 Reisen“, „Spur 2 Spielen“, „Spur 3 Schreiben“, „Spur 4 Dichten“ und „Spur 5 Weben“ ist ein monumentaler und einzigartiger Familienroman. Originale und private Familiendokumente (Briefe, Tagebücher, Gedichte, amtliche Schreiben) aus verschiedenen Zeiten (1868 bis 1871 / 1934 / 1937 bis 1944 / 1945 bis 1956) werden heute unter die Lupe genommen. Gedanken und Assoziationen zu diesen Familiendokumenten gerinnen zu satirischen Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Jeder Band umfasst heutige Texte, in die die entsprechenden Familiendokumente – als Zitate oder als Illustrationen - eingebettet sind.

 

Fokus des Gesamtwerkes sind Themen, die immer und zu jeder Zeit wiederkehren: das Reisen, das Spielen, das Schreiben, das Dichten und das Weben (letzteres im Sinne von Vernetzung). Jedem dieser Themen ist ein Band gewidmet.

 

Die Familie, aus der die Dokumente stammen, ist deutsch und jüdisch-stämmig, zur Zeit der ältesten Spuren in Schlesien lebend, getauft, in der Zeit des Dritten Reiches rassisch verfolgt. Daraus ergeben sich Geschichten um Minderheitenstatus, Emigration, Exil, Holocaust und – dank guter Vernetzungen – auch und vor allem ums Überleben. Diesen historischen Gegebenheiten und Ereignissen ist ein aktueller Vater- / Sohn-Konflikt entgegengestellt, der unter anderem dadurch entstanden sein könnte, dass der Vater, der Opfer der Politik seiner Zeit war und überlebt hatte, nicht über das Geschehene gesprochen hatte, verdrängte, um in dem neuen Leben Fuss zu fassen und um den Sohn zu schonen, damit dieser unbeschwert die Karriereleiter würde erklimmen können, die dem Vater unverschuldet verwehrt geblieben war.

 

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